Achillessehne, die
Die Achillessehne ist die stärkste und dickste Sehne des Menschen, die die Wadenmuskulatur mit dem Fersenbein verbindet. Sie ermöglicht, daß der Fuß nach innen in Richtung Fußsohle gebeugt werden kann und ebenso die Aufkantung des Fußes. Wenn die Sehne durch andauernde, fehlerhafte Belastung überlastet oder geschwächt wird, kann sie mit einem lauten, peitschenknallähnlichen Geräusch reißen (-> Ruptur, die)
Akromion, das
Das Akromion ist ein Knochenvorsprung, der den höchsten Punkt des Schulterblattes bildet. Umgangssprachlich kennt man den Begriff als Schulterhöhe.
Arthrose, die
Als Arthrose wird medizinisch der Gelenkverschleiß bezeichnet. Das bedeutet, daß in einem Gelenk, zum Beispiel dem Knie, durch die dauerhafte, oft auch einseitige oder falsche Belastung, die einzelnen Bestandteile Schaden nehmen. Das äußert sich dann in einer Entzündung des Gelenks und entsprechenden Schmerzen. Wenn die Arthrose fortgeschritten ist, können sich zum Beispiel Knorpel, die zwischen den Gelenkknochen liegen und sozusagen als Stoßdämpfer dienen, stark abnutzen und sich auflösen. Die Schmerzen im Gelenk führen dann oft zu Schonhaltungen, damit der Schmerz in der Bewegung weniger auftritt. Das ist aber nicht gut für das Gelenk selbst, da es dann wiederum zu wenig bewegt und am Ende nicht richtig versorgt wird. Den Verlauf des Gelenkverschleiß` kann man mit der richtigen Physiotherapie verlangsamen. Medikamente können helfen, Schmerzen und Entzündungen zu lindern. Bei fortgeschrittener Arthrose gibt es verschiedene Arten von Operationsverfahren.
Achillessehne, die
Die Achillessehne ist die stärkste und dickste Sehne des Menschen, die die Wadenmuskulatur mit dem Fersenbein verbindet. Sie ermöglicht, daß der Fuß nach innen in Richtung Fußsohle gebeugt werden kann und ebenso die Aufkantung des Fußes. Wenn die Sehne durch andauernde, fehlerhafte Belastung überlastet oder geschwächt wird, kann sie mit einem lauten, peitschenknallähnlichen Geräusch reißen (-> Ruptur, die)
Akromion, das
Das Akromion ist ein Knochenvorsprung, der den höchsten Punkt des Schulterblattes bildet. Umgangssprachlich kennt man den Begriff als Schulterhöhe.
Arthrose, die
Als Arthrose wird medizinisch der Gelenkverschleiß bezeichnet. Das bedeutet, daß in einem Gelenk, zum Beispiel dem Knie, durch die dauerhafte, oft auch einseitige oder falsche Belastung, die einzelnen Bestandteile Schaden nehmen. Das äußert sich dann in einer Entzündung des Gelenks und entsprechenden Schmerzen. Wenn die Arthrose fortgeschritten ist, können sich zum Beispiel Knorpel, die zwischen den Gelenkknochen liegen und sozusagen als Stoßdämpfer dienen, stark abnutzen und sich auflösen. Die Schmerzen im Gelenk führen dann oft zu Schonhaltungen, damit der Schmerz in der Bewegung weniger auftritt. Das ist aber nicht gut für das Gelenk selbst, da es dann wiederum zu wenig bewegt und am Ende nicht richtig versorgt wird. Den Verlauf des Gelenkverschleiß` kann man mit der richtigen Physiotherapie verlangsamen. Medikamente können helfen, Schmerzen und Entzündungen zu lindern. Bei fortgeschrittener Arthrose gibt es verschiedene Arten von Operationsverfahren.
Arthroskopie, die
Eine Arthroskopie ist eine Untersuchungsart für Gelenke. Dabei wird eine Art Kamera oder ein Spiegel, der auch mit kleinsten medizinischen Instrumenten z.B. einem Skalpell bestückt ist, über kleine Schnitte in das Gelenk eingeführt. Damit kann der Arzt auf einem angeschlossenen Bildschirm sehen, wie das Gelenk geschädigt ist und manchmal auch direkt damit im Gelenk chirurgisch arbeiten. Man nennt die Arthroskopie auch Gelenkspiegelung.
Bänderriss, der
Bänderüberdehnung, die
(-> Ruptur, die)
Die Bänder, die um die Gelenke angeordnet sind und Stabilität und Führung für die unterschiedlichen Bewegungen geben, können überdehnt werden oder reißen. Häufig sind dafür übermäßig starke oder abrupte Bewegungen im Sport verantwortlich.
Beschneidung, die
Vollständige oder teilweise medizinische Entfernung der Vorhaut beim männlichen Glied, wenn eine schmerzhafte und Beschwerden verursachende Vorhautverengung vorliegt.
Bursitis, die
Eine Bursitis ist eine Entzündung der oder des Schleimbeutels, die sich beispielsweise am Knie-, Ellenbogengelenk oder Schultergelenk befinden. Überbelastungen im Sport oder bei wiederkehrenden Arbeiten und Bewegungen führen zu einer Reizung der Schleimhäute im Gelenk, die eine Entzündung eines oder mehrer Schleimbeutel zur Folge haben.
Chronische Wunde, die
Damit werden Wunden bezeichnet, bei denen sich die Wundheilung stark verlangsamt hat oder auch ausbleibt. Diese Wunden sind häufig ein Symptom für eine Erkrankung, die mit der Wunde selbst nicht in direkter Verbindung steht. Chronische Wunden benötigen eine besondere Wundversorgung, die eine Heilung anregt und die Wunde selbst sauber hält, und sind oft mit Schmerzen und Einschränkungen im Alltag verbunden.
Durchgangsarzt, D-Arzt, der
Der Durchgangsarzt ist ein Facharzt für Chirurgie. Er behandelt schwerpunktmässig Patienten die einen Unfall hatten – bei der Arbeit (Arbeitsunfälle) oder auf dem Weg dahin (Wegeunfälle). Der Durchgangsarzt muss eine besondere Zulassung von der gesetzlichen Unfallversicherung dazu haben. Auch Kinder im Kindergarten oder in der Schule werden bei Unfällen vornehmlich von einem Durchgangsarzt behandelt.
Ektomie, die
Als Ektomie bezeichnet man die operative und meistens vollständige Entfernung eines Organs oder einer anatomischen Struktur. Wird zum Beispiel ein Schleimbeutel nach einer irreparablen Entzündung (-> Bursitis, die) durch einen operativen Eingriff entfernt, ist das eine Bursektomie.
Endoprothese, die
Ist ein Gelenk im Körper so geschädigt, daß die Funktionalität medizinisch gar nicht wieder hergestellt werden kann, dann kann ein Gelenk ganz oder teilweise ersetzt werden. Die Endoprothese, also der Gelenkersatz, bleibt dann im Körper und ersetzt ein Gelenk ganz oder wenigstens einen Teil davon. Dann sollte das Gelenk wieder so funktionieren, das es seine Aufgaben erfüllen kann. Endoprothesen werden auch Implantate genannt. Am bekanntesten sind künstliche Hüftgelenke und Zahnimplantate. Gelenkersatz kann auch ambulant eingesetzt werden. Aufwändigere Operationen müssen stationär durchgeführt werden.
Fersensporn, der
Der Fersensporn ist eine kleine dornartige Verknöcherung am Fersenbein, die durch die Verkalkung des Sehnenansatzes entsteht. Meistens entsteht diese Verkalkung durch eine Überbelastung der Sehnen des Fußgewölbes. Übergewicht oder eine Fußfehlstellung sind hierfür häufig die Ursache. Erst wenn sich der Fersensporn und das ihn umgebende Gewebe entzünden, entstehen Beschwerden in der Bewegung und beim Auftreten des Fußes.
Hallux valgus, der
Der Hallux valgus, der umgangssprachlich auch als Ballenzehe (Großballenzehe) bezeichnet wird, ist der medizinische Fachausdruck für den Schiefstand des Großzehs. Als Ursache wird die Verwendung unpassenden Schuhwerks vor allem bei Frauen angeführt, die Zehen über Jahre hinweg in unnatürliche Formen zwängt, woraus sich Schiefstände oder andere degenerative Verformungen wir Hammer- oder Krallenzehen entwickeln. Diese werden genetisch weitergegeben und sind häufig mit einem Spreizfuß verbunden.
Kernspintomographie, die
Magnetresonanztomographie, die
(MRT oder MR)
Mit der Kernspintomographie kann der Arzt Schnittbilder des menschlichen Körpers oder bestimmter Körperteile anfertigen, die eine Beurteilung über den Zustand der Gewebe, Organe und vieler krankhafter Organveränderungen zulassen. Es werden dabei einzelne Aufnahmen (Schnittbilder) vom Körperteil gemacht und am Ende wieder zusammengesetzt. Das ermöglicht dann ein dreidimensionales Bild, aus dem heraus der Arzt diese Beurteilung vornehmen kann. Mit der Technik der Kernspintomographie wird keine belastende Röntgenstrahlung oder andere Strahlung erzeugt. Obwohl es die Kernspintomographie schon seit den 60er Jahren gibt, ist die Wirkung der magnetischen Wechselfelder auf den Körper nicht vollständig erforscht.
Leistenbruch, der
med. Leistenhernie oder Ingualhernie
Der Leistenbruch entsteht dann, wenn im Bereich der Leisten an einer bestimmten Stelle, also einer sozusagen ‚konstruktiv bedingten‘ Schwachstelle, die feste äußere Körperhülle nachgibt. Dann kann es passieren, dass weiches Gewebe wie z.B. Darmschlingen durch diese Erweiterung aus dem Bauchraum austritt. Die Gefahr ist, daß in der körperlichen Bewegung im Leistenbereich dieses weiche Gewebe einklemmt und Schmerzen verursacht oder dabei sogar abstirbt. Männer sind von einem Leistenbruch viel häufiger betroffen als Frauen. Der Bruch wird in den meisten Fällen chirurgisch, also operativ, wo möglich auch endoskopisch behandelt.
Meniskus, der; Menisken, die
Im Kniegelenk hat der Mensch im Regelfall zwei Menisken, jeweils einen außen und einen innen. Das sind halbmondförmige Knorpel, die den Oberschenkelknochen vom Schienbeinknochen im Knie trennen. Beide sind wichtig für die Beweglichkeit und halten die Kniefunktion intakt. Wenn das Knie zum Beispiel im Sport dauerhaft überbelastet wird, kann der Meniskus verletzt werden. Dabei gibt es unterschiedliche Arten der Verletzung, die ein Arzt untersuchen und beurteilen muss. Bei leichten Verletzungen ist z.B. eine Sportpause ausreichend. Wenn der Meniskus allerdings stark oder kompliziert verletzt ist, kann eine Operation notwendig sein. Damit man eine Meniskusverletzung ordentlich beurteilen kann, werden oft Gelenkspiegelungen (Arthoskopie) oder eine Kernspintomographie vorgenommen.
Nabelbruch, der
med. Nabelhernie
Wenn ein Nabelbruch auftritt, dann treten Eingeweide aus der Bauchhöhle durch eine Lücke der Bauchdecke aus. Bei Säuglingen geschieht das häufig direkt nach der Geburt, weil die Bauchdecke an der Stelle des Nabels noch nicht fest genug ist. Geschieht der Nabelbruch im Erwachsenenalter, z.B. bei einer Schwangerschaft oder durch starkes Übergewicht verursacht, können Einklemmungen von Bauchorganen auftreten, die erhebliche Schmerzen verursachen und operativ behandelt werden müssen.
Rheuma, das
Mit Rheuma oder als rheumatische Erkrankung werden viele verschiedene Krankheitsbilder bezeichnet, die immer mit Beschwerden im Stütz- und Bewegungsapparat, also zum Beispiel in Gelenken, Sehnen und Bändern, verbunden sind. Rheumatismus gibt es auch in Körpergefäßen und Organen. Die Medizin unterscheidet entzündliche und verschleißbedingte rheumatische Erkrankungen und solche, die durch Störungen des Stoffwechsels verursacht werden. Zusätzlich gibt es Rheuma in körperlichen Weichteilen mit Schmerzen in Muskeln und Sehnen. Bei rheumatischen Erkrankungen sind meistens medikamentöse Therapien wirksam.
Ruptur, die
Wenn ein Organ, ein Muskel, ein Gefäß, ein Band oder eine Sehne reißt, nennt man das medizinisch eine Ruptur. Eine Ruptur entsteht oft beim Sport oder bei einem Unfall. Bänderrisse oder zum Beispiel der Riss des Kreuzbandes sind dabei sehr häufig und weithin bekannt.
Vorhautverengung, die
med. Phimose
Wenn die Vorhaut von Penis oder Klitoris zu eng ist, spricht man von einer Vorhautverengung. Dabei lässt sich die Vorhaut zum Beispiel bei Männern nicht oder nur mit Schmerzen hinter die Eichel zurückziehen. Bis zum Abschluss der Pubertät kann sich diese Verengung selbst anpassen, es kommt jedoch häufig vor, daß eine Vorhautverengung immer besteht, aber keinerlei Schmerzen oder Beeinträchtigung mit sich bringt. Entstehen jedoch Beschwerden mit der Vorhautverengung zum Beispiel beim Wasserlassen oder beim Geschlechtsverkehr kann eine medikamentöse Therapie zur Vorhautweitung oder eine Operation, bei der die Vorhaut teilweise oder vollständig entfernt wird (Beschneidung), stattfinden.
Arthroskopie, die
Eine Arthroskopie ist eine Untersuchungsart für Gelenke. Dabei wird eine Art Kamera oder ein Spiegel, der auch mit kleinsten medizinischen Instrumenten z.B. einem Skalpell bestückt ist, über kleine Schnitte in das Gelenk eingeführt. Damit kann der Arzt auf einem angeschlossenen Bildschirm sehen, wie das Gelenk geschädigt ist und manchmal auch direkt damit im Gelenk chirurgisch arbeiten. Man nennt die Arthroskopie auch Gelenkspiegelung.
Bänderriss, der
Bänderüberdehnung, die
(-> Ruptur, die)
Die Bänder, die um die Gelenke angeordnet sind und Stabilität und Führung für die unterschiedlichen Bewegungen geben, können überdehnt werden oder reißen. Häufig sind dafür übermäßig starke oder abrupte Bewegungen im Sport verantwortlich.
Beschneidung, die
Vollständige oder teilweise medizinische Entfernung der Vorhaut beim männlichen Glied, wenn eine schmerzhafte und Beschwerden verursachende Vorhautverengung vorliegt.
Bursitis, die
Eine Bursitis ist eine Entzündung der oder des Schleimbeutels, die sich beispielsweise am Knie-, Ellenbogengelenk oder Schultergelenk befinden. Überbelastungen im Sport oder bei wiederkehrenden Arbeiten und Bewegungen führen zu einer Reizung der Schleimhäute im Gelenk, die eine Entzündung eines oder mehrer Schleimbeutel zur Folge haben.
Chronische Wunde, die
Damit werden Wunden bezeichnet, bei denen sich die Wundheilung stark verlangsamt hat oder auch ausbleibt. Diese Wunden sind häufig ein Symptom für eine Erkrankung, die mit der Wunde selbst nicht in direkter Verbindung steht. Chronische Wunden benötigen eine besondere Wundversorgung, die eine Heilung anregt und die Wunde selbst sauber hält, und sind oft mit Schmerzen und Einschränkungen im Alltag verbunden.
Durchgangsarzt, D-Arzt, der
Der Durchgangsarzt ist ein Facharzt für Chirurgie. Er behandelt schwerpunktmässig Patienten die einen Unfall hatten – bei der Arbeit (Arbeitsunfälle) oder auf dem Weg dahin (Wegeunfälle). Der Durchgangsarzt muss eine besondere Zulassung von der gesetzlichen Unfallversicherung dazu haben. Auch Kinder im Kindergarten oder in der Schule werden bei Unfällen vornehmlich von einem Durchgangsarzt behandelt.
Ektomie, die
Als Ektomie bezeichnet man die operative und meistens vollständige Entfernung eines Organs oder einer anatomischen Struktur. Wird zum Beispiel ein Schleimbeutel nach einer irreparablen Entzündung (-> Bursitis, die) durch einen operativen Eingriff entfernt, ist das eine Bursektomie.
Endoprothese, die
Ist ein Gelenk im Körper so geschädigt, daß die Funktionalität medizinisch gar nicht wieder hergestellt werden kann, dann kann ein Gelenk ganz oder teilweise ersetzt werden. Die Endoprothese, also der Gelenkersatz, bleibt dann im Körper und ersetzt ein Gelenk ganz oder wenigstens einen Teil davon. Dann sollte das Gelenk wieder so funktionieren, das es seine Aufgaben erfüllen kann. Endoprothesen werden auch Implantate genannt. Am bekanntesten sind künstliche Hüftgelenke und Zahnimplantate. Gelenkersatz kann auch ambulant eingesetzt werden. Aufwändigere Operationen müssen stationär durchgeführt werden.
Fersensporn, der
Der Fersensporn ist eine kleine dornartige Verknöcherung am Fersenbein, die durch die Verkalkung des Sehnenansatzes entsteht. Meistens entsteht diese Verkalkung durch eine Überbelastung der Sehnen des Fußgewölbes. Übergewicht oder eine Fußfehlstellung sind hierfür häufig die Ursache. Erst wenn sich der Fersensporn und das ihn umgebende Gewebe entzünden, entstehen Beschwerden in der Bewegung und beim Auftreten des Fußes.
Hallux valgus, der
Der Hallux valgus, der umgangssprachlich auch als Ballenzehe (Großballenzehe) bezeichnet wird, ist der medizinische Fachausdruck für den Schiefstand des Großzehs. Als Ursache wird die Verwendung unpassenden Schuhwerks vor allem bei Frauen angeführt, die Zehen über Jahre hinweg in unnatürliche Formen zwängt, woraus sich Schiefstände oder andere degenerative Verformungen wir Hammer- oder Krallenzehen entwickeln. Diese werden genetisch weitergegeben und sind häufig mit einem Spreizfuß verbunden.
Kernspintomographie, die
Magnetresonanztomographie, die
(MRT oder MR)
Mit der Kernspintomographie kann der Arzt Schnittbilder des menschlichen Körpers oder bestimmter Körperteile anfertigen, die eine Beurteilung über den Zustand der Gewebe, Organe und vieler krankhafter Organveränderungen zulassen. Es werden dabei einzelne Aufnahmen (Schnittbilder) vom Körperteil gemacht und am Ende wieder zusammengesetzt. Das ermöglicht dann ein dreidimensionales Bild, aus dem heraus der Arzt diese Beurteilung vornehmen kann. Mit der Technik der Kernspintomographie wird keine belastende Röntgenstrahlung oder andere Strahlung erzeugt. Obwohl es die Kernspintomographie schon seit den 60er Jahren gibt, ist die Wirkung der magnetischen Wechselfelder auf den Körper nicht vollständig erforscht.
Leistenbruch, der
med. Leistenhernie oder Ingualhernie
Der Leistenbruch entsteht dann, wenn im Bereich der Leisten an einer bestimmten Stelle, also einer sozusagen ‚konstruktiv bedingten‘ Schwachstelle, die feste äußere Körperhülle nachgibt. Dann kann es passieren, dass weiches Gewebe wie z.B. Darmschlingen durch diese Erweiterung aus dem Bauchraum austritt. Die Gefahr ist, daß in der körperlichen Bewegung im Leistenbereich dieses weiche Gewebe einklemmt und Schmerzen verursacht oder dabei sogar abstirbt. Männer sind von einem Leistenbruch viel häufiger betroffen als Frauen. Der Bruch wird in den meisten Fällen chirurgisch, also operativ, wo möglich auch endoskopisch behandelt.
Meniskus, der; Menisken, die
Im Kniegelenk hat der Mensch im Regelfall zwei Menisken, jeweils einen außen und einen innen. Das sind halbmondförmige Knorpel, die den Oberschenkelknochen vom Schienbeinknochen im Knie trennen. Beide sind wichtig für die Beweglichkeit und halten die Kniefunktion intakt. Wenn das Knie zum Beispiel im Sport dauerhaft überbelastet wird, kann der Meniskus verletzt werden. Dabei gibt es unterschiedliche Arten der Verletzung, die ein Arzt untersuchen und beurteilen muss. Bei leichten Verletzungen ist z.B. eine Sportpause ausreichend. Wenn der Meniskus allerdings stark oder kompliziert verletzt ist, kann eine Operation notwendig sein. Damit man eine Meniskusverletzung ordentlich beurteilen kann, werden oft Gelenkspiegelungen (Arthoskopie) oder eine Kernspintomographie vorgenommen.
Nabelbruch, der
med. Nabelhernie
Wenn ein Nabelbruch auftritt, dann treten Eingeweide aus der Bauchhöhle durch eine Lücke der Bauchdecke aus. Bei Säuglingen geschieht das häufig direkt nach der Geburt, weil die Bauchdecke an der Stelle des Nabels noch nicht fest genug ist. Geschieht der Nabelbruch im Erwachsenenalter, z.B. bei einer Schwangerschaft oder durch starkes Übergewicht verursacht, können Einklemmungen von Bauchorganen auftreten, die erhebliche Schmerzen verursachen und operativ behandelt werden müssen.
Rheuma, das
Mit Rheuma oder als rheumatische Erkrankung werden viele verschiedene Krankheitsbilder bezeichnet, die immer mit Beschwerden im Stütz- und Bewegungsapparat, also zum Beispiel in Gelenken, Sehnen und Bändern, verbunden sind. Rheumatismus gibt es auch in Körpergefäßen und Organen. Die Medizin unterscheidet entzündliche und verschleißbedingte rheumatische Erkrankungen und solche, die durch Störungen des Stoffwechsels verursacht werden. Zusätzlich gibt es Rheuma in körperlichen Weichteilen mit Schmerzen in Muskeln und Sehnen. Bei rheumatischen Erkrankungen sind meistens medikamentöse Therapien wirksam.
Ruptur, die
Wenn ein Organ, ein Muskel, ein Gefäß, ein Band oder eine Sehne reißt, nennt man das medizinisch eine Ruptur. Eine Ruptur entsteht oft beim Sport oder bei einem Unfall. Bänderrisse oder zum Beispiel der Riss des Kreuzbandes sind dabei sehr häufig und weithin bekannt.
Vorhautverengung, die
med. Phimose
Wenn die Vorhaut von Penis oder Klitoris zu eng ist, spricht man von einer Vorhautverengung. Dabei lässt sich die Vorhaut zum Beispiel bei Männern nicht oder nur mit Schmerzen hinter die Eichel zurückziehen. Bis zum Abschluss der Pubertät kann sich diese Verengung selbst anpassen, es kommt jedoch häufig vor, daß eine Vorhautverengung immer besteht, aber keinerlei Schmerzen oder Beeinträchtigung mit sich bringt. Entstehen jedoch Beschwerden mit der Vorhautverengung zum Beispiel beim Wasserlassen oder beim Geschlechtsverkehr kann eine medikamentöse Therapie zur Vorhautweitung oder eine Operation, bei der die Vorhaut teilweise oder vollständig entfernt wird (Beschneidung), stattfinden.